- Fotokünstlerin.
- Mitglied im Berufsverband bildender Künstler (BBK), Gruppe Heidelberg.
- Mitglied im Bundesverband GEDOK, Gruppe Heidelberg.
- Online-Galerie seit 2008, www.abstract.photo.
- Abstrakte Fotografie, frei von künstlerischer Manipulation per Hand oder Computer. Meine Fotografien sind kamerabasiert und nicht synthetisch erzeugt.
- Fotokunst in begrenzter Auflage. Auch Fotografien für die Bereiche Textil Design und Interior Design.
- Videosequenzen.
- Projekte mit Designern, Innenarchitekten, Musikern.
Die Abstrakte Fotografie, die Lichtmalerei jenseits der Wirklichkeitsschilderung, ist seit 2005 das dominante Thema meiner künstlerischen Arbeit. Ich experimentiere mit Kamera, Licht und Materie, um ungewöhnliche abstrakte Fotografien zu gestalten, die vielfältige Assoziationen und Empfindungen zulassen. Die Motive kommen mir fast immer nicht zufällig vor die Linse, sondern ich arrangiere Dinge und Licht. Diese Komposition wandle ich durch das Fotografieren um in ein ungegenständliches Zusammenspiel von Farbe und Form, Licht und Dunkel, Nähe und Ferne, Übergang und Kontrast, Stillstand und Bewegung. Das so entstandene, zuweilen wie gemalt wirkende Foto bleibt ein Rätsel, bis sich bei den Betrachtern eigene Assoziationen einstellen. Was also auf dem Foto vermeintlich erkennbar ist, hat so nie existiert. Die Fotografien entstehen ohne Farbfilter und werden nachträglich nicht künstlerisch mittels digitaler Bildbearbeitung oder von Hand verändert. Ich bin keine KI. Meine Fotografien sind kamerabasiert und nicht synthetisch erzeugt.
English
Abstract photography means painting with light without any intention of portraying reality, and has been the dominant theme of my artistic work since 2005. I experiment with camera, light and materials, to create unusual abstract photographs which allow diverse associations and moods. I achieve this without any form of computer manipulation. My subjects are not chosen randomly: instead, I arrange objects and light, and transform this composition into a play of intangible colour and form, light and dark, near and far, transition and contrast, rest and motion. The photograph that results can look like a painting, and it remains enigmatic until the viewer’s own associations have had time to form. So what one seems to see in the photo has never really existed.
………………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Presseartikel von Manfred Ofer in der Zeitung DIE RHEINPFALZ am 26.11.2024:
Ulrike Widmann zeigt abstrakte Fotografien in der Galerie C7
Abstrakt. Allein das Wort löst eine Fülle von Interpretationen aus. Es ist auch der Titel der aktuellen Ausstellung mit Werken von Ulrike Widmann (69) in der C7 Galerie in Mannheim. Die Künstlerin bedient sich der Mittel der Fotografie, um auf ihren Bildern zwischen Konstruktivismus und Surrealismus zu wandeln. Was es damit auf sich hat, darüber können sich Besucher noch bis Januar ihre eigenen Gedanken machen.
Es ist ein Experiment, in das man eintauchen kann. Besucher, die das Gebäude im gleichnamigen Quadrat betreten, geraten in einen Tanz zwischen Licht und Materie. …
„Abstrakte Fotografie dominiert seit 2005 mein künstlerisches Schaffen“, bemerkt Widmann bei einem Rundgang in der Galerie, … Die Heidelberger Fotografin hat eine klare Vorstellung von dem, was sie mit ihren „Experimenten mit Kamera, Licht und Materie“ erreichen möchte: Sich dem Immateriellen nähern. Dabei verzichtet sie bewusst auf Farbfilter und jede Form der nachträglichen Bearbeitung. Der Moment der Aufnahme ist es, was einzig für sie zählt.
Expressive Farben und Kontraste
Aus dieser „Einmaligkeit der Momentaufnahme“, wie sie bemerkt, seien ihre Bilder entstanden, die man auf Leinwände gedruckt auf sich wirken lassen kann. Da steckt, wenn man so will, eine ganze Menge Unterbewusstes drin, das die Künstlerin mit expressiven Farben und ebensolchen Kontrasten nach außen gekehrt hat. Als Betrachter darf man sich dazu eingeladen fühlen, das, was man da vor sich sieht, zu interpretieren. Was das angeht, ist die Bandbreite beachtlich. Sofern man sich darauf einlassen will, sich dem Spektrum der Künstlerin anzunähern, das nur scheinbar dem Zufälligen entspringt.
In der Regel nämlich seien die Motive nicht durch Zufall vor ihrer Linse gelandet, mit der die passionierte Fotografin die sie umgebende Wirklichkeit unter die Lupe nimmt. Vielmehr sind die Stillleben oder Lichtgrafiken, als die sie ihre Bilder auch bezeichnet, das Ergebnis eines Arrangements in einem ihrer Ateliers. Geboren aus einem von ihr orchestrierten Zusammenspiel aus natürlichem und künstlichem Licht. Was man in Mannheim gezeigt bekommt, ist ein beständiger Antagonismus aus Farbe und Form, Licht und Dunkel, Nähe und Ferne, Stillstand und Bewegung.
Bauhaus, Konstruktivismus und Surrealismus inspirierten
Die Architektin Ulrike Widmann ist eine Künstlerin, die auf Struktur bedacht ist, die sie mit ihren Werken nur zu gerne durchbricht, um etwas Neues zu schaffen. Die Kunst trat mit der Fotografie in ihr Leben, das 1955 in Dortmund begann. Sicherlich gab es schon vorher einige Momente, in denen dieses Faible aufblitzte, aber richtig ernst sei es ihr damit erst im Jahr 2006 geworden. Seitdem zeichnet die „Abstrakte Fotografie“ ihren Weg als Künstlerin vor.
Inspiriert worden sei sie von Stilformen wie dem Bauhaus, Konstruktivismus und Surrealismus. „Ich habe schon immer gern Neues ausprobiert“, erklärt sie mit Blick auf ihre Experimentierfreude. „Klare Gestaltung, aber auch Illusionen und Rätsel interessieren mich.“ 80 Prozent ihrer Lichtgrafiken entstehen demnach in einem ihrer Ateliers in Heidelberg und in Dessau, … „Ich liebe es, mit der Kamera in der Hand eine Illusion zu erzeugen, aus gegenständlichem etwas Abstraktes zu schaffen“, beschreibt sie ihre Motivation. Dabei deutet sie auf eines ihrer Bilder, das wie die Landschaft auf einem anderen Planeten ausschaut. Dieses und die anderen, die in der Galerie C7 hängen, laden ein zu einer Seelenreise.
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………..